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Die Sonnenblumenzüchtung wird durch Erzeugergemeinschaften, Verarbeitungsbetriebe und Handelsfirmen aus dem Bio-Bereich unterstützt – also von Akteuren aus der gesamten Wertschöpfungskette. Aus Verantwortung für die Kulturpflanze Sonnenblume werden so die Kräfte gebündelt, um der gemeinnützigen Initiative zielgerichtete Züchtungsarbeit zu ermöglichen.
Nachbaufähige HO-Sonnenblumen (high oleic) mit guter Anpassung an die Anbaubedingungen der biologischen Landwirtschaft sind das Ziel des Kooperationsprojektes. Landwirt:innen werden schon früh in den Züchtungsprozess einbezogen: Im Versuchsanbau beim Landwirt:in wird das Züchtungsmaterial getestet und selektiert – dort, wo später angebaut wird.
Stärkung Saatgutverfügbarkeit und Unabhängigkeit
Bisher gibt es für Bio-Betriebe kaum eine Alternative zu den Hybrid-Sonnenblumen-Sorten weniger globaler Saatgutkonzerne. Deshalb züchten gzpk und Sativa nun nach ökologischen Richtlinien nachbaufähige Sonnenblumen. Angepasst an die Leitbilder des Ökolandbaus werden dabei folgende Ziele verfolgt:
- Bienenfreundliche Sorten
- Sicherung der genetischen Ressourcen
- Stabile Pflanzengesundheit
- Gute Anpassung an die Bedingungen des biologischen Anbaus
- Ausreichender Ertrag
Projekte der ökologischen Züchtung von Sonnenblumen
Zwei Projekte widmen sich der ökologischen Züchtung von Sonnenblumen:
- Schälsonnenblumenprojekt von Sativa
- Öl-Sonnenblumen von der gzpk.
Die beiden Projekte unterscheiden sich in der Spezialisierung der Sorten:
- Hoher Ölgehalt der Saat und hoher Ölsäuregehalt im Öl (gzpk)
- Gute Schälbarkeit und grosses Korn (Sativa)